1000jährige Stieleiche; Foto: Daniel Ullrich
1000jährige Stieleiche; Foto: Daniel Ullrich

Bekannteste Vertreterin der Gattung dürfte bei uns die Stieleiche (Quercus robur) sein, deren ausladende, im Alter bizarr verwinkelte Äste ein eigenes Adjektiv rechtfertigen: „knorrig“. Ein prächtiges Exemplar dieser Art steht in der Hardenbergstraße.

Weniger häufig und etwas gleichmäßiger im Wuchs wie in der Blattform ist die Trauben­­­‐eiche (Quercus petraea). Beide können über 1000 Jahre alt werden.

Traubeneiche; Foto: Nikanos (Wikimedia Commons)
Traubeneiche; Foto: Nikanos (Wikimedia Commons)

Aus anderen Klimazonen sind eine Reihe von Arten zu uns gekommen, die in der Forstwirtschaft und auch als Stadtbäume gepflanzt werden: zum Beispiel die amerikanische Rot­­­‐eiche (Quercus rubra), in Eberswalde auf dem Neuen Blumenplatz vertreten, und die Zerr-Eiche (Quercus cerris) aus Südeuropa.

Roteiche (Herbstfärbung); Foto: Crusier (Wikimedia Commons)
Roteiche (Herbstfärbung); Foto: Crusier (Wikimedia Commons)

Eine spezielle Form sei noch erwähnt: die Säulen­­­‐eiche (Quercus robur ‚Fastigiata‘), die in Eberswalde den Weidendammpark säumt. Sie wurde aus der Stieleiche gezüchtet und ist die moderne Alternative zur heute nicht mehr gepflanzten Pyramidenpappel.

Von admin

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